COMETRIQ 20 mg 60 mg/Tag Dosis f.28 Tage Hartkaps.

Abbildung ähnlich

0 Kundenbewertungen | Jetzt bewerten!

PZN: 10357803

COMETRIQ 20 mg 60 mg/Tag Dosis f.28 Tage Hartkaps.

  • Hersteller: IPSEN PHARMA GMBH
  • Darreichungsform: Hartkapseln
  • Zuzahlungsbefreit: Nein
  • Apothekenpflichtig: Ja
  • Verschreibungspflichtig: Ja
  • Gruppe: Rezeptpflichtige Medikamente

Anwendungsgebiete

- Fortgeschrittener Schilddrüsenkrebs (medulläres Schilddrüsenkarzinom), bei Patienten mit fortschreitendem Krankheitsverlauf, wenn der Schilddrüsenkrebs operativ nicht entfernt werden kann
- Metastasierter Schilddrüsenkrebs (medulläres Schilddrüsenkarzinom), bei Patienten mit fortschreitendem Krankheitsverlauf, wenn der Schilddrüsenkrebs operativ nicht entfernt werden kann

Dosierung und Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Einnahme um mind. 12 Stunden verpasst: Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Einnahme um max. 12 Stunden verpasst: Nehmen Sie das Arzneimittel ein, sobald Sie daran denken und halten dann Ihren ursprünglichen Zeitplan ein.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 75 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.



Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Appetitlosigkeit
- Verminderter Kalziumgehalt im Blut (Hypokalzämie)
- Phosphatmangel
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Erniedrigter Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie)
- Störung des Geschmacksempfinden
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Bluthochdruck
- Heiserkeit
- Halsschmerzen
- Durchfall
- Übelkeit
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Verstopfung
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Verdauungsbeschwerden
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Brennender Schmerz der Zunge (Glossodynie)
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Änderung der Haarfarbe
- Hautausschlag
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
- Gelenkschmerzen
- Muskelkrampf
- Müdigkeit
- Schleimhautentzündung
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Gewichtsabnahme
- Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Erhöhte alkalische Phosphatase
- Erhöhter Wert für ein Enzym das bei Zellschädigung auftritt (Laktatdehydrogenase)
- Zunahme des Schilddrüsen-stimulierenden Hormons (TSH) im Blut
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Lymphozytopenie)
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Eiteransammlung (Abszess)
- Eiteransammlung im Bauchraum
- Eiteransammlung (Abszess) an der Haut
- Abszess an einem Zahn
- Lungenentzündung durch Infektion (Pneumonie)
- Entzündung des Haarfollikels
- Pilzinfektion
- Pilzinfektion der Haut
- Pilzinfektion im Mundraum
- Pilzinfektion der Geschlechtsorgane
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
- Flüssigkeitsmangel
- Vermindertes Eiweiß (Albumin) im Blut (Hypalbuminämie)
- Angst
- Depression
- Verwirrtheit
- Schlaganfall
- Lokale Neuropathie
- Missempfindungen
- Fehlendes Geschmacksempfinden (Ageusie)
- Zittern
- Verschwommenes Sehen
- Ohrenschmerzen
- Ohrgeräusche
- Herzrhythmusstörung mit stark beschleunigtem Herzschlag im Vorhof (Vorhofflimmern)
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (Venenthrombose)
- Blasse Gesichtshaut
- Durchblutungsstörung äußerer Körpergebiete (z. B. Arme, Beine)
- Kältegefühl der äußeren Körpergebiete (z. B. Finger, Zehen, Arme)
- Krankhafte Verbindung zwischen Geweben (Fistel)
- Krankhafte Verbindung (Fistel) zwischen Geweben und der Luftröhre (Trachea)
- Krankhafte Luftansammlung im Mittelfellraum (Pneumomediastinum)
- Krankhafte Verbindung (Fistel) zwischen Geweben und der Speiseröhre (Ösophagus)
- Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
- Blutung der Atemwege
- Blutung in der Lunge
- Blutung aus den Bronchien
- Blutung aus der Luftröhre
- Lungenentzündung durch unbeabsichtigtes Verschlucken
- Magen-Darm-Durchbruch
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Hämorrhoidalleiden
- Einrisse am Darmausgang
- Entzündung am After
- Lippenentzündung
- Gallensteine
- Übermäßige Verhornung (Hyperkeratose)
- Akne
- Blase
- Unnormal starkes oder lokalisiertes Haarwachstum
- Hautschuppung bzw. -abschälung (Exfoliation)
- Verminderte Hautfärbung durch Mangel an Hautfarbstoff (Hypopigmentierung)
- Skelettmuskulatur betreffende Brustschmerzen
- Untergang von Knochengewebe am Kiefers
- Erhöhte Eiweißausscheidung im Urin (Proteinurie)
- Schmerzhafte oder erschwerte Harnblasenentleerung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffCabozantinib L-malat25,35 mg
WirkstoffCabozantinib20 mg
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffCroscarmellose natrium+
HilfsstoffCarboxymethylstärke, Natrium+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffStearinsäure+
HilfsstoffGelatine+
HilfsstoffEisen(II,III)-oxid+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffDrucktinte, schwarz, propylenglycolhaltig+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Cabozantinib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt die Aktivierung bestimmter Andockstellen (Rezeptoren) für Wachstumsfaktoren. Diese Wachstumsfaktor-Rezeptoren sind maßgeblich am Tumorwachstum, der Blutversorgung und der Entwicklung von Metastasen bei Krebserkrankungen beteiligt.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
aufbewahrt werden.


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Produktbewertungen

Bitte melden Sie sich an, um eine Bewertung abgeben zu können.

Weitere Produkte mit ähnlichen Wirkstoffen