SAYANA 104 mg/0,65 ml Injekt.-Susp.i.e.Fertigspr.

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PZN: 06424474

SAYANA 104 mg/0,65 ml Injekt.-Susp.i.e.Fertigspr.

  • Hersteller: AXICORP PHARMA GMBH
  • Darreichungsform: Injektionssuspension
  • Zuzahlungsbefreit: Nein
  • Apothekenpflichtig: Ja
  • Verschreibungspflichtig: Ja
  • Gruppe: Rezeptpflichtige Medikamente

Dosierung und Anwendungshinweise

Frauen
Fertigspritze
Einmalgabe im Abstand von 13 Wochen
unabhängig von der Tageszeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal erfolgen.

Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel wird jeweils einmalig angewendet und ist zur Langzeit-Empfängnisverhütung gedacht. Die jeweiligen Injektionen müssen im Abstand von 13 Wochen erfolgen. Dieser Anwendungszyklus wird solange fortgesetzt, wie eine Empfängnisverhütung erwünscht ist.

Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Vorliegende oder vermutete Schwangerschaft
- Bösartige Erkrankungen der Brust oder der Geschlechtsorgane
- Nicht abgeklärte vaginale Blutungen
- Schwere Lebererkrankungen
- Knochenerkrankungen aufgrund von Stoffwechselstörungen
- Wiederholter Gefäßverschluss durch Blutpfropfen (wiederholte Thromboembolie)
- Erkrankungen der Blutgefäße des Gehirns

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Depression
- Schlaflosigkeit
- Angst
- Abgestumpfte Gefühlsregungen
- Reizbarkeit
- Vermindertes sexuelles Verlangen (Libidoverlust)
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Akne
- Rückenschmerzen
- Schmerzen in den Extremitäten
- Verlängerte, ungewöhnlich starke Monatsblutung (Menometrorrhagie)
- Zwischenblutung
- Verlängerte Monatsblutung
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Vaginalinfektion
- Brustschmerz
- Müdigkeit
- Reaktionen und Hautveränderungen an der Injektionsstelle
- Gewichtszunahme
- Verdächtiger Gebärmutterhalsabstrich
- Arzneimittelüberempfindlichkeit
- Wasseransammlung
- Gesteigerter Appetit
- Verminderter Appetit
- Nervosität
- Emotionale Störungen
- Orgasmusunfähigkeit
- Migräne
- Schläfrigkeit
- Schwindel
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Hoher Blutdruck
- Krampfadern (Varizen)
- Hitzewallungen
- Blähung
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
- Hautentzündung
- Fleckenartige Hautblutung (Ekchymose)
- Hormonbedingte fleckige Hautfärbung (Chloasma)
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Gelenkschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Eierstockzyste (Ovarialzyste)
- Gebärmutterblutung
- Vaginaler Ausfluss
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
- Galaktorrhoe (Milchabsonderung aus der Brust)
- Beckenschmerzen
- Trockene Schleimhaut im Vaginalbereich
- Monatsbeschwerden (vor der Regel)
- Schmerzempfindliche Brust
- Brustvergrößerung
- Fieber
- Verringerung der Knochendichte
- Verminderte Blutzuckertoleranz
- Ungewöhnliche Leberenzyme

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffMedroxyprogesteron acetat104 mg
WirkstoffMedroxyprogesteron92,69 mg
HilfsstoffMacrogol 3350+
HilfsstoffMethyl-4-hydroxybenzoat1,04 mg
HilfsstoffPropyl-4-hydroxybenzoat0,0975 mg
HilfsstoffNatriumchlorid+
HilfsstoffPolysorbat 80+
HilfsstoffNatriumdihydrogenphosphat-1-Wasser+
HilfsstoffDinatriumhydrogenphosphat-12-Wasser+
HilfsstoffMethionin+
HilfsstoffPovidon+
HilfsstoffSalzsäure zur pH-Wert-Einstellung+
HilfsstoffNatriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung+
HilfsstoffWasser für Injektionszwecke+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Medroxyprogesteron zählt zu den Gestagenen (Gelbkörperhormonen). Bei der Frau erhöhen Gestagene unter anderem die Viskosität des Zervixschleims, hemmen das östrogenbedingte Wachstum der Gebärmutterschleimhaut und unterdrücken den Eisprung. Zusätzlich besitzt Medroxyprogesteron die Eigenschaft, männliche Geschlechtsmerkmale zu unterdrücken, wie Hemmung des Geschlechtstriebs und Verminderung der Talgdrüsenaktivität.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Kortikoid-Allergie (z.B. Kortison)!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - bei Raumtemperatur
        - vor Frost geschützt
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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