ZERIT 20 mg Kapseln

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Außer Handel

ZERIT 20 mg Kapseln

  • Hersteller: Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
  • Darreichungsform: Hartkapseln
  • Zuzahlungsbefreit: Nein
  • Apothekenpflichtig: Ja
  • Verschreibungspflichtig: Ja

Dosierung und Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu peripheren Nervenleiden und zu einer Leberfunktionsstörung. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge in den ersten 3 Lebensmonaten: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Abnahme von Unterhautfettgewebe vor allem im Gesicht, an den Armen und Beinen und am Gesäß
- Erhöhte Laktatwerte (Stoffwechselprodukt) im Blut
- Depression
- Peripheres Nervenleiden
- Missempfindungen
- Periphere Nervenentzündung
- Schwindelgefühl
- Ungewöhnliche Träume
- Kopfschmerzen
- Schlaflosigkeit
- Ungewöhnliches Denken
- Schläfrigkeit
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Verdauungsbeschwerden
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Erschöpfung
- Brustdrüsenvergrößerung beim Mann
- Erhöhte Laktatwerte (Stoffwechselprodukt) im Blut bei erniedrigtem pH-Wert
- Motorische Schwäche
- Appetitlosigkeit
- Angst
- Stimmungslabilität
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Erbrechen
- Leberentzündung
- Gelbsucht
- Nesselausschlag
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Kraftlosigkeit

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffStavudin20 mg
HilfsstoffLactose121,3 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser60,66 mg
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffCarboxymethylstärke, Natrium+
HilfsstoffGelatine+
HilfsstoffEisen(III)-oxid+
HilfsstoffSiliciumdioxid+
HilfsstoffNatriumdodecylsulfat+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffDrucktinte schwarz+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Stavudin ist ein Hemmstoff eines Enzyms (reverse Transkriptase) des humanen Immundefizienz-Virus (HIV). Dadurch wird die für die Virusvermehrung notwendige Umschreibung der viralen RNA in DNA blockiert, der Einbau in das menschliche Erbgut verhindert und folglich die Virusvermehrung gehemmt. Der Wirkstoff kann nur den Befall weiterer Zellen verhindern, bei bereits in eine Wirtszelle eingedrungenen Viren ist er unwirksam.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Lichtschutz gilt nur für die Flaschen.


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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