ZERIT 200 mg Pulver Tr.-Saft

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Außer Handel

ZERIT 200 mg Pulver Tr.-Saft

  • Hersteller: Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
  • Darreichungsform:
  • Zuzahlungsbefreit: Nein
  • Apothekenpflichtig: Ja
  • Verschreibungspflichtig: Ja

Dosierung und Anwendungshinweise

Erwachsene mit einem Körpergewicht unter 60 kg
30 ml
2-mal täglich
vor der Mahlzeit (ca. 1 Stunde), im Abstand von 12 Stunden

Erwachsene mit einem Körpergewicht ab 60 kg
40 ml
2-mal täglich
vor der Mahlzeit (ca. 1 Stunde), im Abstand von 12 Stunden

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu und nehmen Sie es ein. Lassen Sie sich zur Zubereitung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Vor jedem Gebrauch gut schütteln.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu peripheren Nervenleiden und zu einer Leberfunktionsstörung. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Abnahme von Unterhautfettgewebe vor allem im Gesicht, an den Armen und Beinen und am Gesäß
- Erhöhte Laktatwerte (Stoffwechselprodukt) im Blut
- Depression
- Peripheres Nervenleiden
- Missempfindungen
- Periphere Nervenentzündung
- Schwindelgefühl
- Ungewöhnliche Träume
- Kopfschmerzen
- Schlaflosigkeit
- Ungewöhnliches Denken
- Schläfrigkeit
- Durchfall
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Verdauungsbeschwerden
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Erschöpfung
- Brustdrüsenvergrößerung beim Mann
- Erhöhte Laktatwerte (Stoffwechselprodukt) im Blut bei erniedrigtem pH-Wert
- Motorische Schwäche
- Appetitlosigkeit
- Angst
- Stimmungslabilität
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Erbrechen
- Leberentzündung
- Gelbsucht
- Nesselausschlag
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Kraftlosigkeit

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffStavudin5 mg
HilfsstoffKirsch-Aroma+
HilfsstoffMethyl-4-hydroxybenzoat7,875 mg
HilfsstoffPropyl-4-hydroxybenzoat0,7875 mg
HilfsstoffSiliciumdioxid+
HilfsstoffSimeticon+
HilfsstoffCarmellose natrium+
HilfsstoffSorbinsäure+
HilfsstoffStearat-Emulgatoren+
HilfsstoffSaccharose253,75 mg

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Stavudin ist ein Hemmstoff eines Enzyms (reverse Transkriptase) des humanen Immundefizienz-Virus (HIV). Dadurch wird die für die Virusvermehrung notwendige Umschreibung der viralen RNA in DNA blockiert, der Einbau in das menschliche Erbgut verhindert und folglich die Virusvermehrung gehemmt. Der Wirkstoff kann nur den Befall weiterer Zellen verhindern, bei bereits in eine Wirtszelle eingedrungenen Viren ist er unwirksam.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 30 Tage verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung im Kühlschrank aufbewahrt werden!


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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