BUPRENDO 52,5 µg/h transd.Pflaster 30mg/Pfl.4 Tage

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Außer Handel

BUPRENDO 52,5 µg/h transd.Pflaster 30mg/Pfl.4 Tage

Dosierung und Anwendungshinweise

Erwachsene
1 Pflaster
1 Pflaster jeden 4. Tag
zum gleichen Zeitpunkt

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Kleben Sie das wirkstoffhaltige Pflaster auf eine saubere, trockene, unbehaarte und unverletzte Hautstelle auf. Drücken Sie es kräftig an. Das Pflaster sollte 4 Tage auf der Hautstelle bleiben. Vor einer erneuten Anwendung an derselben Stelle sollte ein Zeitraum von 1 Woche abgewartet werden. Für das Aufkleben günstige Körperstellen sind der Oberarm, der Brustkorb oder der Rücken. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen und offenen Hautstellen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu einer Atemschwäche, Sedierung, Benommenheit/Schläfrigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufkollaps und zu einer ausgeprägten Pupillenengstellung. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Drogenabhängigkeit (Opioide)
- Ersatz bei Drogensucht (Opioide)
- Schwere Störungen der Atemfunktion
- Nervenerkrankung mit Muskelerschlaffung (Myasthenia gravis)
- Delirium tremens (Verwirrtheit mit Zittern und Krämpfen)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Schläfrigkeit
- Verstopfung
- Übelkeit
- Erbrechen
- Juckreiz
- Hautrötung
- Juckreiz an der Anwendungsstelle
- Reaktion an der Anwendungsstelle
- Appetitlosigkeit
- Verwirrtheit
- Depression
- Schlaflosigkeit
- Nervosität
- Angstzustände
- Zittern
- Gefäßerweiterung
- Kurzatmigkeit
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Verdauungsbeschwerden
- Mundtrockenheit
- Hautausschlag
- Schwitzen
- Muskelschwäche
- Erschöpfung
- Allgemeine Schwäche
- Schmerzen
- Peripheres Ödem (Wassereinlagerung)
- Hautrötung an der Anwendungsstelle
- Ausschlag an der Anwendungsstelle
- Überempfindlichkeit
- Stimmungslabilität
- Flüssigkeitsmangel
- Ein- und Durchschlafstörung
- Innere Unruhe
- Rastlosigkeit
- Entfremdungserlebnisse ohne Realitätsverlust
- Hochstimmung
- Sinnestäuschung
- Vermindertes sexuelles Verlangen
- Albtraum
- Aggressives Verhalten
- Sedierung
- Störung des Geschmacksempfindens
- Sprachstörungen
- Taubheitsgefühl
- Gedächtnisstörung
- Migräne
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit
- Koordinationsstörung
- Konzentrationsstörung
- Missempfindungen
- Trockene Augen
- Verschwommenes Sehen
- Ohrgeräusche
- Drehschwindel
- Angina pectoris
- Herzklopfen
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Niedriger Blutdruck
- Kreislaufkollaps
- Bluthochdruck
- Flüchtige, spontane Hautrötung mit Hitzegefühl, vor allem im Gesicht (Flush)
- Verschlimmerung von Asthma bronchiale
- Husten
- Sauerstoffmangel
- Schnupfen
- Pfeifende Atemgeräusche
- Übermäßige vertiefte oder beschleunigte Atmung
- Schluckauf
- Blähungen
- Trockene Haut
- Gesichtsödem
- Nesselausschlag
- Kontaktekzem
- Muskelschmerzen
- Muskelkrampf
- Blasenschwäche
- Harnverhalt
- Störungen beim Wasserlassen
- Erschöpfung
- Grippeartige Erkrankung
- Fieber
- Muskelstarre
- Unwohlsein
- Schüttelfrost
- Ödem (Wassereinlagerung)
- Entzugssyndrom beim Medikamentenmissbrauch
- Ekzem an der Anwendungsstelle
- Brustkorbschmerzen
- Erhöhte Leberwerte (ALAT)
- Gewichtsabnahme
- Verletzung
- Sturz
- Abgeschlagenheit

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffBuprenorphin30 mg
WirkstoffBuprenorphinFreigabe: 0,0525 Milligramm pro Stunde
HilfsstoffOleyloleat+
HilfsstoffPovidon K90+
Hilfsstoff4-Oxopentansäure+
HilfsstoffPoly[acrylsäure-co-butylacrylat-co-(2-ethylhexyl)acrylat-co-vinylacetat](5:15:75:5)+
HilfsstoffPegoterat+
HilfsstoffPolyolefin-Schaum+
HilfsstoffDrucktinte+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Buprenorphin gehört zur Gruppe der so genannten opioiden Schmerzmittel und hat eine schmerzstillende Wirkung. Der Wirkstoff bindet an spezielle Bindungsstellen (die so genannten Opiat-Rezeptoren). Buprenorphin setzt die Schmerzempfindung im Rückenmark und im Gehirn herab. Dadurch lindert der Wirkstoff starke bis sehr starke Schmerzen und unterdrückt zudem bei Opioid-abhängigen Personen Entzugssymptome.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Das Arzneimittel kann zu einer körperlichen Abhängigkeit führen und bei Absetzen können Entzugserscheinungen auftreten.
- Bei regelmäßiger Einnahme kann es zu einer psychischen Abhängigkeit kommen.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Achtung: Wenn Sie das Arzneimittel über längere Zeit anwenden, kann sich der Körper daran gewöhnen und Sie brauchen evtl. eine immer höhere Dosierung, damit Sie eine Wirkung spüren.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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