DUOPLAVIN 75 mg/100 mg Filmtabletten

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Außer Handel

DUOPLAVIN 75 mg/100 mg Filmtabletten

Anwendungsgebiete

- Blutverdünnung (Hemmung der Thrombozytenaggregation, d.h. der Verklebung der Blutplättchen), wenn Folgendes vorliegt:
        - Akutes Koronarsyndrom, einschließlich Patienten nach Stentoperation
        - Akuter Herzinfarkt

Dosierung und Anwendungshinweise

Erwachsene und ältere Patienten
1 Tablette
1-mal täglich
unabhängig von der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Schwindel, Kopfschmerzen, Verwirrtheit und zu einer verlängerten Blutungszeit mit anschließenden Blutungskomplikationen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Einnahme um mind. 12 Stunden verpasst: Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Einnahme um max. 12 Stunden verpasst: Nehmen Sie das Arzneimittel ein, sobald Sie daran denken und halten dann Ihren ursprünglichen Zeitplan ein.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Aktive Blutungen, wie:
        - Blutungen im Magen-Darm-Trakt
        - Blutungen im Auge
- Hirnblutung

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Asthma bronchiale
- Neigung zu Allergien
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Bevorstehende Operation

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Verstopfung
        - Blähungen
        - Bauchschmerzen
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Benommenheit
- Hirnblutungen
- Missempfindungen, wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder Taubheit
- Blutungen im Auge
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
        - Hautausschlag
        - Juckreiz
- Veränderung des Blutbildes, wie:
        - Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
        - Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
        - Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
        - Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Blutergüsse
- Verlängerung der Blutungszeit
- Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
- Nasenbluten
- Ausscheidung von Blutbestandteilen mit dem Urin

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffClopidogrel sulfat97,86 mg
WirkstoffClopidogrel75 mg
WirkstoffAcetylsalicylsäure100 mg
HilfsstoffMannitol+
HilfsstoffMacrogol 6000+
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffHyprolose, niedersubstituiert+
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffRizinusöl, hydriert3,3 mg
HilfsstoffStearinsäure+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
HilfsstoffLactose8 mg
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffTriacetin+
HilfsstoffEisen(III)-oxid+
HilfsstoffCarnaubawachs+

Wirkungsweise

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Das Arzneimittel besteht aus einer Wirkstoffkombination aus Acetylsalicylsäure und Clopidogrel. Beide Wirkstoffe beeinflussen die Blutgerinnung. Die Wirkstoffkombination verhindert, dass die Blutplättchen (Thrombozyten) zusammenklumpen und verbessert so die Fließfähigkeit des Blutes.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Salicylsäure, z.B in Schmerzmittel oder als Pflanzeninhaltstoff!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Lösungsmittel Polyethylenglycol (E-Nummer E 431)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Lösungsmittel Propylenglycol (E-Nummer E 477)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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