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PZN: 10552611

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Anwendungsgebiete

- Notfallbehandlung von akuten starken allergischen Reaktionen (Anaphylaxie)

Dosierung und Anwendungshinweise

Kinder mit einem Körpergewicht von 15-30 kg
1 Fertigpen
1-mal täglich
unverzüglich nach dem Auftreten von Symptomen bei einer akuten starken allergischen Reaktion

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Injizieren Sie den Inhalt des Fertigpens in den Oberschenkel, indem Sie diesen nach Entfernen der Schutzkappe gegen die Außenseite des Oberschenkels drücken. Hören Sie einen Klick, dann erfolgt die Injektion in den Muskel. Halten Sie anschließend den Pen für weitere 5 Sekunden gegen den Oberschenkel und massieren Sie danach leicht den Bereich der Injektionsstelle.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendung ist nur im Akutfall vorgesehen.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu plötzlichem Anstieg des Blutdrucks, Hirnblutungen und einem akuten Lungenödem. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Es gibt keine absoluten Gegenanzeigen für die Anwendung des Arzneimittels in einem allergiebedingten Notfall

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffEpinephrin hydrogentartrat0,273 mg
WirkstoffEpinephrin0,15 mg
HilfsstoffNatriumchlorid+
HilfsstoffNatrium disulfit0,075 mg
HilfsstoffDinatrium edetat-2-Wasser+
HilfsstoffSalzsäure zur pH-Wert-Einstellung+
HilfsstoffWasser für Injektionszwecke+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff erhöht das Herzzeitvolumen, steigert den Blutdruck, erweitert die Bronchiolen und hemmt unter Anderem die Freisetzung von Histamin. Die Substanz gehört zu den Kardiostimulanzien und ist bei der Schock-Behandlung verschiedener Ursachen wirksam (Anaphylaxie). Bei äußerer Anwendung oder als Zusatz bei Lokalanästhetika wirkt Epinephrin gefäßverengend.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Sulfite (E 220 - E 228) können Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Erbrechen, Durchfall) und eine Verkrampfung der Atemwege hervorrufen.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - vor Frost geschützt
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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