ESTRAMON conti 30/95 µg/24 Stunden transd.Pflaster

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PZN: 06845572

ESTRAMON conti 30/95 µg/24 Stunden transd.Pflaster

Anwendungsgebiete

- Hormonersatztherapie (HRT) bei Estrogenmangelsyndrom in den Wechseljahren

Dosierung und Anwendungshinweise

Frauen
1 Pflaster
2-mal wöchentlich (alle 3-4 Tage)
unabhängig von der Tageszeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Kleben Sie das wirkstoffhaltige Pflaster auf eine saubere, fettfreie, trockene und unverletzte Hautstelle. Bedecken Sie anschließend das Pflaster mit Kleidung. Es sollte 3-4 Tage auf der Hautstelle verbleiben. Jedes Pflaster sollte auf eine andere Hautstelle geklebt werden. Eine für das Aufkleben günstige Körperstelle ist die hintere Hüftregion, wo sich die Haut wenig faltet. Das Pflaster darf nicht auf die Brüste oder in deren Nähe geklebt und nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinwirkung ausgesetzt werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Grundsätzlich ist das Arzneimittel für die kürzest mögliche Therapiedauer anzuwenden.

Überdosierung?
Aufgrund der Anwendungsart ist eine signifikante Überdosierung unwahrscheinlich. Sollten Sie trotzdem Symptome der Überdosierung bei sich bemerken, setzen Sie sich umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bekannte oder Verdacht auf bösartige Tumore der Brust
- Bösartiger Tumor (estrogenabhängig)
- Verdacht auf bösartigen Tumor (estrogenabhängig)
- Ungeklärte vaginale Blutungen
- Gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Thromboembolische Erkrankungen
- Erhöhte Neigung zur Thrombose infolge veränderter Eigenschaften von Blutzellen, Blutplasma, Blutströmung und Gefäßwänden
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (arterielle Thromboembolie)
- Schwere akute und chronische Lebererkrankungen
- Erbliche oder erworbene Stoffwechselstörung (Porphyrie)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Kopfschmerzen
- Reaktionen an der Applikationsstelle
- Brustschmerzen
- Spannungsgefühl in der Brust
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Störungen der Regelblutung
- Depressionen
- Nervosität
- Schnelle und häufige Änderung der Stimmung
- Stimmungsschwankungen
- Schwindel
- Schlaflosigkeit
- Übelkeit
- Bauch (aufgetrieben)
- Durchfall
- Verdauungsbeschwerden
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Akne
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Trockene Haut
- Entzündliche Hautrötung (Erythem)
- Rückenschmerzen
- Schmerzen in den Extremitäten
- Brustvergrößerung
- Verlängerte Monatsblutung
- Ausfluss
- Unregelmäßige Vaginalblutung
- Gebärmutterkrämpfe
- Infektion (vaginal, entzündlich)
- Gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Schmerzen
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Ödeme der Extremitäten
- Gewichtszunahme
- Migräne
- Schwindel
- Blutdruckerhöhung
- Krampfadern
- Erbrechen
- Hautverfärbung
- Brustkrebs
- Anstieg der Leberwerte (Transaminasen)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffNorethisteron acetat16 mg
WirkstoffNorethisteron acetatFreigabe: 0,095 Milligramm pro Tag
WirkstoffNorethisteronFreigabe: 0,08 Milligramm pro Tag
WirkstoffEstradiol 0,5-Wasser3,31 mg
WirkstoffEstradiolFreigabe: 0,03 Milligramm pro Tag
HilfsstoffPoly[(2-ethylhexyl)acrylat-co-methylacrylat-co-acrylsäure-co-(2,3-epoxypropyl)methacrylat] (62.2:32:5.7:0.03)+
Hilfsstoff(R,R,R)-α-Tocopherol+
HilfsstoffPartiell hydrierte Pflanzenöle+
HilfsstoffSojaöl, raffiniert+
HilfsstoffPolyester+

Wirkungsweise

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Norethisteron: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Gestagen (Gelbkörperhormon).
Bei der Frau bewirkt das Gestagen u.a. eine Wachstumshemmung der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut, eine Hemmung des Transports der Spermien und eine Hemmung des Eisprungs.
Der Wirkstoff ist ein synthetisches Gestagen, das alleine oder in Kombination mit Ethinylestradiol zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird.


Estradiol: Der Wirkstoff zählt zu den körpereigenen Estrogenen. Diese sind für die Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane maßgeblich.Estrogene bewirken u.a. den zyklischen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, erhöhen deren Viskosität, fördern den Knochenaufbau und hemmen den Eisprung und den Milcheinschuss. Sie wirken weiterhin antiandrogen, können einen Mangel an Estrogenen bei Frauen in den Wechseljahren ausgleichen und Zyklusanomalien lindern.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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