PRAVIDEL Tabletten 2,5 mg

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PZN: 01982956

PRAVIDEL Tabletten 2,5 mg

Anwendungsgebiete

- Parkinsonkrankheit (Schüttellähmung)
- Parkinson-Syndrom durch Hirnentzündung
- Abstillen
- Milchstau nach der Geburt
- Brustdrüsenentzündung (beginnend) in der Stillzeit
- Hemmung des Milchflusses nach einer Fehlgeburt
- Hemmung des Milchflusses nach einer Fehlgeburt
- Erhöhte Konzentration des Hormons Prolaktin im Blut, wie bei:
- Erhöhte Konzentration des Hormons Prolaktin im Blut, wie bei:
        - Galaktorrhoe (krankhafte Milchbildung)
        - Galaktorrhoe (krankhafte Milchbildung)
        - Amenorrhoe (Ausbleiben der Monatsblutung)
        - Amenorrhoe (Ausbleiben der Monatsblutung)
        - Akromegalie (übermäßiges Extremitätenwachstum)
        - Akromegalie (übermäßiges Extremitätenwachstum)

Dosierung und Anwendungshinweise

Erwachsene
1/2 Tablette
1-mal täglich
abends, zu der Mahlzeit

Erwachsene
1/2 Tablette
2-mal täglich
morgens und abends, zu der Mahlzeit

Erwachsene
1 Tablette
2-mal täglich
morgens und abends, zu der Mahlzeit

Erwachsene
1 Tablette
1 Tablette
zu der Mahlzeit

Erwachsene
1/2 Tablette
1-mal täglich
abends, zu der Mahlzeit

Erwachsene
1/2 Tablette
3-mal täglich
morgens, mittags und abends, zu der Mahlzeit

Erwachsene
1 Tablette
1-mal täglich
zu der Mahlzeit

Erwachsene
1-2 Tabletten
4-mal täglich
zu der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Erbrechen, Schwindel und Schläfrigkeit kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schwangerschaftsvergiftung

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt, auch in der Vorgeschichte
- Bluthochdruck
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie:
        - Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
        - Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine)
- Herzklappenerkrankungen
- Psychosen, auch in der Vorgeschichte
- Psychosen aufgrund von Hirnschäden
- Eingeschränkte Leberfunktion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
        - Übelkeit
        - Erbrechen
        - Durchfälle
        - Verstopfung
        - Bauchschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Benommenheit
- Depressionen
- Unruhe
- Nervosität
- Psychosen
- Halluzinationen
- Delirium (Verwirrtheit)
- Angstzustände
- Bewegungsstörungen
- Koordinationsstörung
- Missempfindungen
- Sehstörungen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Vorübergehendes Anschwellen von meist Händen oder Füßen mit schmerzhafter Rötung und Überwärmung (Erythromelalgie); der Anfall wird durch Wärme ausgelöst
- Haarausfall
- Niedriger Blutdruck
- Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall
- Pulserniedrigung
- Durchblutungsstörung der Peripherie (z.B. Arme, Beine), die durch Kälte ausgelöst wird
- Anfälle von Atemnot
- Gefühl der verstopften Nase
- Störungen beim Wasserlassen, wie:
        - Harnverhalt
        - Blasenschwäche
        - Verstärkter Harndrang
- Muskelkrämpfe
- Fibrose (übermäßiges Wachstum und Verhärtung von Bindegewebe), wie:
- Blässe

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffBromocriptin mesilat2,87 mg
WirkstoffBromocriptin2,5 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
HilfsstoffLactose116,38 mg
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffMaleinsäure+
HilfsstoffDinatrium edetat-2-Wasser+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift im Gehirn an speziellen Bindungsstellen des Botenstoffs Dopamin an. Dadurch wird die Wirkung von Dopamin im Gehirn nachgeahmt. Ist Dopamin im Gehirn zu wenig vorhanden, wie z.B. bei der Parkinsonkrankheit, kommt es zu einem Ungleichgewicht mit anderen Botenstoffen im Gehirn. Die durch dieses Ungleichgewicht ausgelösten Symptome der Krankheit können durch Verstärkung der Dopaminwirkung gemildert werden.
Außerdem kann durch den Wirkstoff die mütterliche Milchproduktion unterbrochen werden.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
        - vor Hitze geschützt
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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