LETROZOL axcount 2,5 mg Filmtabletten

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Außer Handel

LETROZOL axcount 2,5 mg Filmtabletten

Anwendungsgebiete

- Brustkrebs nach der Menopause (Mammakarzinom, hormonabhängig)
- Brustkrebs nach der Menopause (Mammakarzinom, hormonabhängig) nach vorangegangener Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
- Brustkrebs nach der Menopause (fortgeschrittenes Mammakarzinom, hormonabhängig)
- Brustkrebs nach der Menopause (fortgeschrittenes Mammakarzinom, hormonabhängig) bei Wiederauftreten oder Fortschreiten der Erkrankung nach vorangegangener Behandlung mit einem anderen Arzneimittel
- Brustkrebs nach der Menopause (fortgeschrittenes Mammakarzinom, hormonabhängig, HER-2-negativ)

Dosierung und Anwendungshinweise

Erwachsene
1 Tablette
1-mal täglich
zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Prämenopausaler Hormonstatus

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Fettstoffwechselstörung mit erhöhtem Cholesterin (Hypercholesterinämie)
- Hitzewallung
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Gelenkschmerzen
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Unwohlsein
- Appetitlosigkeit
- Appetitsteigerung
- Depression
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Herzklopfen
- Bluthochdruck
- Übelkeit
- Verdauungsbeschwerden
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Erbrechen
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Hautausschlag
- Rötlicher (erythematöser) Hautausschlag
- Fleckig-knotiger Hautausschlag (makulopapulöser Hautauschlag)
- Entzündung der Haut mit starker Schuppung (psoriasisform Dermatitis)
- Bläschenbildender Hautausschlag
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Muskelschmerzen
- Knochenschmerzen
- Osteoporose (Knochenschwund)
- Knochenbruch
- Gelenkentzündung
- Scheidenblutung
- Wassereinlagerung an Armen und Beinen (periphere Ödeme)
- Brustkorbschmerzen
- Gewichtszunahme
- Infektion der Harnwege
- Schmerzen bei Krebs (Tumorschmerzen)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Krankhaftes Angstgefühl (Angstsyndrom)
- Nervosität
- Reizbarkeit
- Schläfrigkeit
- Schlaflosigkeit
- Eingeschränktes Erinnerungsvermögen
- Empfindungsstörung (Dysästhesie)
- Missempfindungen
- Taubheitsgefühl
- Störung des Geschmacksempfindens
- Schlaganfall
- Karpaltunnelsyndrom
- Grauer Star (Katarakt)
- Reizung des Auges
- Verschwommenes Sehen
- Herzbeschwerden mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Koronare Herzerkrankung
- Brustenge (Angina pectoris)
- Herzinfarkt
- Gefäßverengung am Herzen
- Entzündung von Venen durch Blutpfropf (Thrombophlebtis)
- Entzündung oberflächlicher Venen durch Blutpfropf (Thrombophlebtis)
- Verschluss tiefer Gefäße durch Blutpfropf (tiefe Venenthrombose)
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Husten
- Mundtrockenheit
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Anstieg der Leberenzyme
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Gelbsucht
- Juckreiz (Pruritus)
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Verstärkter Harndrang
- Vaginaler Ausfluss
- Trockene Schleimhaut im Vaginalbereich
- Brustschmerz
- Gewebewassersucht am gesamten Körper
- Trockene Schleimhaut
- Durstgefühl
- Fieber
- Gewichtsabnahme

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffLetrozol2,5 mg
HilfsstoffLactose61,5 mg
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffCarboxymethylstärke, Natrium Typ A+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffMagnesium stearat (pflanzlich)+
HilfsstoffOpadry gelb 02 B 38014+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffEisen(III)-oxidhydrat, schwarz+
HilfsstoffMacrogol 4000+
HilfsstoffEisen(III)-oxid+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffHypromellose (5 mPa·s)+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Letrozol gehört zur Gruppe der Aromatase-Hemmer und wird zur Behandlung von postmenopausalen Frauen mit Brustkrebs eingesetzt. Die Wirkung beruht auf der Hemmung des Enzyms Aromatase, das eine wesentliche Rolle bei der Bildung von Östrogenen spielt. Durch die Hemmung der Aromatase wird die Umwandlung von Androgenen in Östrogene gehemmt und damit das Wachstum hormonabhängiger Tumorzellen verhindert.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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