SEVIKAR 40 mg/5 mg Filmtabletten

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Außer Handel

SEVIKAR 40 mg/5 mg Filmtabletten

Dosierung und Anwendungshinweise

Erwachsene
1 Tablette
1-mal täglich
Jeweils zur gleichen Tageszeit, unabhängig von der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu stark erniedrigtem Blutdruck, Pulsbeschleunigung, Pulserniedrigung, Gefäßerweiterung Beschleunigung des Herzschlages sowie zum Schock mit tödlichem Ausgang. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Stark eingeschränkte Leberfunktion und Gallenwegsobstruktion
- Sehr niedriger Blutdruck
- Schock
- Kardiogener Schock
- Verengung der Aortenklappe
- Herzinsuffizienz nach einem Herzinfarkt

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Triglyceride)
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit
- Sehstörungen
- Herzklopfen
- Gesichtsrötung
- Bronchitis
- Husten
- Anfälle von Atemnot
- Entzündung der Rachenschleimhaut
- Schnupfen
- Oberbauchschmerzen
- Veränderung der Stuhlgewohnheiten
- Durchfall
- Verstopfung
- Magen-Darm-Beschwerden
- Schleimhautentzündungen von Magen und Dünndarm
- Übelkeit
- Anstieg der Leberenzymwerte
- Fußgelenkschwellung
- Gelenkentzündungen
- Rückenschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Skelettschmerzen
- Ausscheidung von Blutbestandteilen mit dem Urin
- Harnwegsinfektionen
- Allgemeine Schwäche
- Schmerzen im Brustkorb
- Müdigkeit
- Grippeähnliche Symptome
- Schmerzen
- Anstieg der Nierenwerte
- Anstieg des Blutharnstoffes
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Allergische Reaktionen
- Erhöhte Kaliumwerte
- Depressionen
- Schlaflosigkeit
- Reizbarkeit
- Verminderte Libido
- Geschmacksstörung
- Taubheitsgefühl
- Antriebsarmut
- Missempfindungen
- Lagerungsschwindel
- Schlafstörungen
- kurz andauernde Bewusstlosigkeit
- Zittern
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Angina pectoris
- Herzrythmusstörungen
- Pulsbeschleunigung
- Niedriger Blutdruck
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Mundtrockenheit
- Erbrechen
- Haarausfall
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
- Hautausschlag
- Schwitzen
- Juckreiz
- Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
- Ausschlag
- Verfärbungen der Haut
- Nesselausschlag
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Schmerzen in den Extremitäten
- Häufigeres Wasserlassen
- Harnblasenentleerungsstörung
- Vermehrtes nächtliches Wasserlassen
- Verstärkter Harndrang
- Erektionsstörungen
- Potenzschwäche
- Brustbildung beim Mann
- Wassereinalgerungen (Ödeme) im Gesicht
- Unwohlsein
- Erhöhung des Kreatininspiegels im Serum
- Kaliummangel
- Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut
- Anstieg der Gamma-Glutamyltransferase
- Gewichtsabnahme
- Gewichtszunahme

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffOlmesartan medoxomil40 mg
WirkstoffOlmesartan31,97 mg
WirkstoffAmlodipin besilat6,93 mg
WirkstoffAmlodipin5 mg
HilfsstoffMaisstärke, vorverkleistert+
HilfsstoffCellulose, mikrokristallin, siliconisiert+
HilfsstoffCroscarmellose natrium+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffPoly(vinylalkohol)+
HilfsstoffMacrogol 3350+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffEisen(III)-oxidhydrat, schwarz+

Wirkungsweise

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Das Arzneimittel besteht aus einer Kombination aus Amlodipin und Olmesartanmedoxomil. Amlodipin ist ein Calciumkanalblocker, d.h. es verhindert den Calciumeinstrom und dadurch die Kontraktion der Muskelzellen der Gefäßwände. Die folgende Erweiterung der Blutgefäße senkt den Blutdruck. Olmesartanmedoxomil besetzt in den Blutgefäßen und in der Niere die speziellen Bindungsstellen für das Hormon Angiotensin II, dessen Anbindung zu Blutdrucksteigerungen und Wachstum der Gefäßinnenwand-Zellen führt.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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