TRISEQUENS Tabletten

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PZN: 01929005

TRISEQUENS Tabletten

Anwendungsgebiete

- Hormonersatztherapie (HRT) bei Estrogenmangelsyndrom in den Wechseljahren
- Hormonersatztherapie (HRT) bei Estrogenmangelsyndrom in den Wechseljahren
- Vorbeugung einer Osteoporose in den Wechseljahren (wenn die Anwendung eines für Osteoporose zugelassenen Arzneimittels nicht möglich ist)
- Vorbeugung einer Osteoporose in den Wechseljahren (wenn die Anwendung eines für Osteoporose zugelassenen Arzneimittels nicht möglich ist)

Dosierung und Anwendungshinweise

Frauen nach der Menopause
1 Filmtablette
1-mal täglich
immer zur gleichen Tageszeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Nehmen Sie täglich eine blaue Filmtablette (Estrogentherapie) für 10 aufeinanderfolgende Tage, anschließend eine weiße Filmtablette (Estrogen/Gestagenthearpie) für 12 Tage, gefolgt von roten Filmtabletten (Estrogentherapie) für weitere 6 Tage, ein. Nach Einnahme der letzten roten Filmtablette wird die Behandlung am folgenden Tag mit der ersten blauen Filmtablette einer neuen Kalenderpackung fortgesetzt.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Grundsätzlich ist das Arzneimittel für die kürzest mögliche Therapiedauer anzuwenden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bestehende oder Verdacht auf bösartige Tumore der Brust
- Bösartiger Tumor (estrogenabhängig)
- Verdacht auf bösartigen Tumor (estrogenabhängig)
- Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom)
- Ungeklärte vaginale Blutungen
- Unbehandeltes gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Thromboembolische Erkrankungen
- Erhöhte Neigung zur Thrombose infolge veränderter Eigenschaften von Blutzellen, Blutplasma, Blutströmung und Gefäßwänden
- Gefäßverschluss durch Blutpfropf (arterielle Thromboembolie)
- Schwere akute und chronische Lebererkrankungen
- Erbliche oder erworbene Stoffwechselstörung (Porphyrie)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Kopfschmerzen
- Migräne
- Verschlechterung einer Migräne
- Empfindlichkeit der Brüste
- Brustschmerzen
- Menstruationsstörung
- Verlängerte Monatsblutung
- Hefepilzinfektion im Genitalbereich
- Scheideninfektion
- Wasseransammlung
- Depression
- Verschlechterung einer Depression
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Blähung
- Unwohlsein
- Rückenschmerzen
- Muskelkrampf in den Beinen
- Wassereinlagerung (Ödem) in der Brust
- Vergrößerung der Brust
- Myom (gutartiger Gebärmuttertumor)
- Wassereinlagerungen in den Beinen
- Gewichtszunahme
- Überempfindlichkeit
- Nervosität
- Entzündung von Venen durch Blutpfropf (Thrombophlebtis)
- Entweichen von Darmgasen
- Völlegefühl
- Haarausfall bei der Frau (Alopezie)
- Vermehrte männliche Behaarung bei der Frau (Hirsutismus)
- Akne
- Juckreiz (Pruritus)
- Gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut
- Schmerzhafte Monatsblutung (Dysmenorrhoe)
- Unwirksamkeit des Arzneimittels
- Gefäßverschluss in der Lunge durch Blutgerinnsel (Lungenembolie)
- Verschluss tiefer Gefäße durch Blutpfropf (tiefe Venenthrombose)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffEstradiol 0,5-Wasser2,07 mg
WirkstoffEstradiol2 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser36,8 mg
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffHyprolose+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffMacrogol 400+
HilfsstoffIndigocarmin+
HilfsstoffTitandioxid+
WirkstoffNorethisteron acetat1 mg
WirkstoffNorethisteron0,88 mg
WirkstoffEstradiol 0,5-Wasser2,07 mg
WirkstoffEstradiol2 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser36,3 mg
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffHyprolose+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffTriacetin+
WirkstoffEstradiol 0,5-Wasser1,03 mg
WirkstoffEstradiol1 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser37,3 mg
HilfsstoffMaisstärke+
HilfsstoffHyprolose+
HilfsstoffTalkum+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffHypromellose+
HilfsstoffPropylenglycol+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffEisen(III)-oxid, rot+

Wirkungsweise

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Estradiol: Der Wirkstoff zählt zu den körpereigenen Estrogenen. Diese sind für die Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane maßgeblich.Estrogene bewirken u.a. den zyklischen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, erhöhen deren Viskosität, fördern den Knochenaufbau und hemmen den Eisprung und den Milcheinschuss. Sie wirken weiterhin antiandrogen, können einen Mangel an Estrogenen bei Frauen in den Wechseljahren ausgleichen und Zyklusanomalien lindern.

Norethisteron: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Gestagen (Gelbkörperhormon).
Bei der Frau bewirkt das Gestagen u.a. eine Wachstumshemmung der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut, eine Hemmung des Transports der Spermien und eine Hemmung des Eisprungs.
Der Wirkstoff ist ein synthetisches Gestagen, das alleine oder in Kombination mit Ethinylestradiol zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird.


Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.


Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
        - bei Raumtemperatur
        - im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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