ZYKADIA 150 mg Hartkapseln

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PZN: 13864104

ZYKADIA 150 mg Hartkapseln

Anwendungsgebiete

- Lungenkrebs (Lungenkarzinom, nicht-kleinzellig, fortgeschritten, ALK-positiv), zur Erstbehandlung
- Lungenkrebs (Lungenkarzinom, nicht-kleinzellig, fortgeschritten, ALK-positiv), nach einer vorangegangenen Behandlung mit einem anderen Arzneimittel

Dosierung und Anwendungshinweise

Erwachsene
3 Kapseln
1-mal täglich
zum gleichen Zeitpunkt, zu der Mahlzeit

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Einnahme um mind. 12 Stunden verpasst: Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Einnahme um max. 12 Stunden verpasst: Nehmen Sie das Arzneimittel ein, sobald Sie daran denken und halten dann Ihren ursprünglichen Zeitplan ein.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.



Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Blutarmut (Anämie)
- Appetitlosigkeit
- Durchfall
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Schmerzen im Oberbauch
- Magen-Darm-Beschwerden
- Beschwerden im Oberbauch
- Verstopfung
- Speiseröhrenerkrankung
- Verdauungsbeschwerden
- Vermehrt auftretender Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre (Reflux)
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Hautausschlag
- Entzündung der mittleren Hautschicht mit Pusteln (akneforme Dermatitis)
- Fleckig-knotiger Hautausschlag (makulopapulöser Hautauschlag)
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Veränderte Leberenzyme
- Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Erhöhte Leberwerte (GGT)
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)
- Anstieg der Leberenzyme
- Erhöhte alkalische Phosphatase
- Gewichtsabnahme
- Erhöhte Nierenwerte (Kreatinin) im Blut
- Krankhaft erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Phosphatmangel
- Sehverschlechterung
- Verschwommenes Sehen
- Sehen von Blitzen
- Fliegende Mücken (optische Erscheinung)
- Verminderte Sehschärfe
- Fehlerhafte Entfernungseinstellung des Auges (Akkommodationsstörungen)
- Altersweitsichtigkeit (Presbyopie)
- Herzbeutelentzündung
- Herzbeutelerguss
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Herzrhythmusstörung mit verlangsamter Herzfrequenz (Sinusbradykardie)
- Lungenentzündung ohne Infektion (Pneumonitis)
- Erkrankung der Lungenbläschen und Gewebe (interstitielle Lungenerkrankung)
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Lebertoxizität
- Schädigung der Leberzellen
- Schädigung von Leberstrukturen zum Gallentransport
- Nierenversagen
- Akutes Nierenversagen
- Beeinträchtigte Nierenfunktion
- Eigentlich im Urin ausgeschiedene Endprodukten des Eiweißstoffwechsels im Blut (Azotämie)
- EKG-Veränderung (verlängertes QT-Intervall)
- Erhöhter Wert der fettspaltenden Verdauungsenzyme (Lipasen)
- Erhöhte Werte eines Enzyms (Amylase)
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Zusammensetzung

WirkstoffCeritinib150 mg
HilfsstoffCellulose, mikrokristalline+
HilfsstoffHyprolose, niedersubstituiert+
HilfsstoffCarboxymethylstärke, Natrium Typ A+
HilfsstoffMagnesium stearat+
HilfsstoffSiliciumdioxid, hochdisperses+
HilfsstoffGelatine+
HilfsstoffIndigocarmin+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffDrucktinte, propylenglycolhaltig+

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Ceritinib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt ein bestimmtes Enzym, die so genannte Anaplastische-Lymphom-Kinase (ALK), die am Wachstum von Zellen und der Entwicklung neuer Blutgefäße, die den Tumor versorgen, beteiligt ist. Bei manchen Patienten ist dieses Enzym so verändert, dass es in den Krebszellen kontinuierlich das Zellwachstum stimuliert und so zu einem unkontrollierten Wachstum des Tumors führt. Ceritinib wird zur Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs bei Patienten mit Veränderungen der ALK (ALK-positiv) eingesetzt.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.



Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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